Programm
Tech5 und die Kunst – Warum Musk & Co nicht wollen, dass wir Musiker*innen sind (sondern UGC)
Session
25. April
Im Zuge der zweiten Trump-Administration sprechen viele vom sogenannten Tech-Putsch - also praktisch der Übernahme der Strukturen durch die großen Player wie Apple, Google, Meta, Amazon, Oracle und natürlich Elon Musk. Eine ebenso gespenstische wie logische Entwicklung des Datenkapitalismus. Es ist kein Zufall, dass das Überthema KI gleichzeitig durch alle Medien geistert.
Uns Kulturschaffende, vor allem die Freien, stellt das vor noch größere strukturelle Aufgaben. Sind diese noch zu schaffen? Sind Musiker*innen noch erwünscht? Gleiches gilt natürlich auch für Kunst, Design, Lyrics etc.pp.
Stichworte wie Monetarisierung, Sichtbarkeit, Urheberschaft, aber auch besonders Inhalt stehen verdächtig auf der Kippe.
Der Begriff User Generated Content - könnte bald für alles gelten, was wir tun, auf den Plattformen, Formaten, Strömen und Märkten, die uns bestimmen. Ob wir wollen oder nicht? Oder werden wir von einer völlig unpolitischen, seelenlosen Welle überrollt und vielleicht bald vergessen? Einfach abgelegt im Kanon einer verblassende Historie von Kulturtreiben, zu nervig, kleinteilig, fordernd, lamentierend für die große Macht? Oder ist Europa unsere Rettung und Kunst unsere Zukunft? Vielleicht ja auch das.
Schon heute treffen wir uns auf Punk-Konzerten, Improvisationen, Jazz, Folk Konzerten... überall scheint es zu brodeln. Wie nutzen wir unsere Möglichkeiten?
Die beiden Berliner Musikgetriebenen Henrietta Bauer und Daniel Meteo laden ein zu einem Workshop zwischen Bangen und Hoffen, Gedichten und Daten.
Das New Talent Programm findet in Kooperation mit popNRW und VUT West statt.